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21.04.14 –
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Stadtverordnetenfraktion Alexander Unrath hat die Vorwürfe des Landtagsabgeordneten Holger Bellino gegen die Stadt Bad Homburg und gegen Oberbürgermeister Korwisi in Sachen Gesundheitscampus zurück gewiesen. Bellino habe sich ganz erheblich im Ton vergriffen. „Wer demokratisch gewählte Kreistagsabgeordnete als „Hilfstruppen“ bezeichnet ist auf Krawall aus und hat kein Interesse an einer sachlichen Aufarbeitung“, sagte Unrath. „Nachdem man sich in Wiesbaden auf einen moderaten Umgangston geeinigt hat, will sich der Landtagsabgeordneten hier wohl als Hintertaunus-Rambo aufspielen. Dafür ist die Sache aber viel zu Ernst.“
Fakt sei, dass der Landrat stets versprochen habe, die psychiatrische Klinik komme nur nach Bad Homburg, wenn die Stadt dem zustimme. Das ist aber bisher nicht geschehen. Man hat uns nicht einmal gefragt. Bellino sollte erst einmal seine Homburger CDU-Fraktion auf Linie bringen, schließlich sei sie die Hauptgegnerin der Ansiedlung einer psychiatrischen Klinik.
„Wenn Herr Bellino sich genauer die Baupläne angesehen hätte, dann hätte er auch sehen können, dass laut Bebauungsplan zur Zeit keine weiteren Gebäude genehmigt werden können. Daran trägt die Stadt oder gar der Oberbürgermeister keine Schuld. Der Bebauungsplan für das neue Klinikum basiert auf einem Gesamtentwicklungskonzept des Hochtaunuskreises. Darin sind weder eine Kinderklinik noch eine psychatrische Klinik vorgesehen gewesen. Das Konzept und der daraus entwickelte B-Plan sehen dafür keine Flächen mehr vor. Und warum“, fragt Unrath, „hat der Kreis das Grundstück des Privatmannes, das mitten auf dem Campus liegt, nicht gekauft?“
„Herr Bellino sollte lieber einmal bei der Kreisspitze nachhaken, denn die jetzige Situation hat der Hochtaunuskreis zu verantworten. Offensichtlich ist es Herrn Bellino auch entgangen, dass sich Kreis und Stadt, Landrat und Oberbürgermeister längst in Gesprächen befinden, um die verfahrene Situation zu lösen“, so Alexander Unrath. „Das Gepolter des Landtagsabgeordneten jedenfalls bringt in der Sache gar nichts.“
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