GRÜNE begrüßen Fortschritte beim Move and Groove Center - Kritik der Jungen Union richtet sich gegen die Interessen der Jugend

25.04.14 –

Die GRÜNE Stadtverordnetenfraktion Bad Homburg begrüßt die Fortschritte beim Move and Groove Center (MGC). Laut Medienberichten sollen die Planungen um das MGC kurz vor dem Durchbruch stehen. Damit wäre der Weg für ein Kinocenter, einen Club und einer Trendsporthalle frei. „Damit bekommt die Jugend einen Platz in Bad Homburg“ kommentiert der stellvertretender Fraktionsvorsitzender Alexander Unrath die jüngsten Berichte, und führt fort, „Oberbürgermeister Korwisi und Stadtrat Kraft leisten beim MGC gute Teamarbeit und die bisherigen Vorstellungen lassen darauf schließen, dass das Ergebnis mehr als ordentlich sein wird.“


Daher zeigt sich die GRÜNE Fraktion über die jüngste Kritik der Jungen Union überrascht. Die Jugendorganisation der CDU will die Trendsporthalle verhindern und habe als Grund eine eigene nicht repräsentative Umfrage vorgeschoben. „Seit über zwei Jahren arbeiten Oberbürgermeister Korwisi und Stadtrat Kraft an diesem Projekt und die Trendsporthalle war immer ein Teil davon. Sie wurde nie in Frage gestellt, doch kurz vor dem scheinbaren Durchbruch versucht man das Projekt zu zerreden“, so der Jugendpolitische Sprecher Unrath und fügt hinzu, „Fakt ist, dass im letzten Jugend-, Sozial- und Sportausschuss die Neukonzeption der Skateranlage einstimmig beschlossen worden ist. Daher kann man sie nicht gegen die Trendsporthalle aufwiegen.“ 


Trotz der längeren Beteiligung der Jugendlichen und Jugendorganisationen kommt der Einspruch der Nachwuchspolitiker der CDU ziemlich spät. Das stößt dem 28-jährigen GRÜNEN auf und fragt, „wieso hat die Junge Union sich zu Trendsporthalle nicht schon früher geäußert? Schließlich gab es schon genügend Möglichkeiten, um dies zu artikulieren.“ Die Mitglieder der Jungen Union hätten im Stadtparlament eine schnelle Umsetzung gefordert, dabei habe OB Korwisi immer vollstes Verständnis gezeigt. Doch jetzt wo der OB endlich handeln könne, versuche die JU mit ihrer Kritik die Umsetzung des MGC zu verhindern. Denn das umschmeißen der Pläne kurz vor dem Ziel würde zu Folge haben, dass sich die Realisierung des MGC auf unbestimmte Zeit nach hinten verschieben würde. „Das Projekt müsste dann, aufgrund eines neuen Sachstandes, neu  ausgeschrieben werden.“ Daraus folgt, dass es „das MGC nur im Gesamtpaket mit der Trendsporthalle geben kann. Alles andere wäre schädlich für das Projekt und stellt sich zugleich gegen die Interessen der jungen Menschen in Bad Homburg,“ so Unrath. 


Des Weiteren kritisiert die Junge Union den geplanten Club. Mit 600 Quadratmeter sei dieser zu Groß. Doch das sieht Unrath anders: „Hier bietet sich für Bad Homburg eine einmaliger Chance. Damit ein Club Wettbewerbsfähig bleiben kann muss dieser auch genügend Platz haben, um neben Tanzveranstaltungen auch Konzerte oder anderer Events stattfinden lassen zu können. Wir gehen davon aus, dass es gerade Aufgrund der Größe eine Vielzahl an Bewerbungen für das Betreiben des Clubs geben wird.“


Die GRÜNEN wollen aus dem MGC kein Politikum machen wie es die Junge Union vorhabe. „Wir wollen unser versprechen einlösen und das Angebot für junge Menschen erweitern. Alles andere führt zu Stillstand in diesem Bereich und das kann die Junge Union wohl nicht im ernst meinen, oder doch?“ Daher fordert Unrath alle jungen Stadtverordneten auf, sich für das Modell, dass jahrelang als Konsens galt, einzusetzen. Denn nur so „können wir die historische Chance nutzen, nach den Jahrzehnten des Wollens, mehr Platz für junge Menschen zu schaffen und das Image der Schnarchstadt abzulegen.“

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