
19.06.21 –
Die Stadtverordnetenfraktion der GRÜNEN stellt in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses einen Antrag auf Bericht zur Belastung durch Stickoxide in Bad Homburg.
Anlass ist ein wegweisendes Urteil. „Der Europäische Gerichtshof hat einer Vertragsverletzungsklage der Europäischen Kommission stattgegeben und damit festgestellt, dass Deutschland in den letzten Jahren viel zu zögerlich gegen die Luftverschlechterung durch Stickoxide, hauptsächlich verursacht durch die Verbrennung fossiler Stoffe in Industrie, Verkehr und beim Heizen, vorgegangen ist“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin Margit Courbeaux. Es sei also nicht nur im eigenen Interesse dringend geboten, es besser zu machen. Die Fraktion der GRÜNEN möchte daher wissen, wie hoch die Belastung durch Stickoxide in Bad Homburg ist, wo sich die Messstellen befinden und ob die seit 2010 europaweit gültigen Grenzwerte überschritten wurden.
Nicht zuletzt interessiert sich die Fraktion dafür, ob der Magistrat Handlungsbedarf sieht. „Handeln ließe sich durchaus – der Bund hat ein Sofortprogramm ‚Saubere Luft‘ aufgelegt, Bundesregierung, Länder und Kommunen haben bereits 2018 gemeinsam Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität beschlossen. Stickoxide in der Luft können schwere gesundheitliche Folgen haben. Wir sollten tun, was wir können, um sie zu reduzieren“, so Margit Courbeaux abschließend.
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