22.02.11 –

Die Bad Homburger GRÜNEN haben in den letzten Tagen, wie viele Menschen in der Stadt einen deutlich höheren Fluglärmpegel registriert. „Vor allem am vergangenen Sonntag sind startende Maschinen im Zwei-Minuten-Takt über Bad Homburg gepflogen. Aber auch in den ersten Tagen der Woche war es deutlich lauter. Der von den startenden Flugzeugen ausgehende Lärm ist für eine Kur- und Wohnstadt inakzeptabel“, so Alexander Unrath von den GRÜNEN. Die Maschinen seien direkt über den Kurpark und den Hardtwald geflogen und hätten den gesamten Kurbezirk verlärmt. Neben den Kurkliniken Paul-Ehrlich, Baumstark und Wingertsberg seien hiervon auch zahlreiche Altenheime rund um den Kurpark betroffen. „Aus der Bevölkerung erreichten uns wegen des Fluglärms zahlreiche Anfragen“, so Unrath.

Der Sprecher der GRÜNEN geht davon aus, dass die Fluglärmbelästigung damit zusammenhängt, dass gegenwärtig die künftigen Flugrouten nach Fertigstellung der neuen Start und Landebahn im Kelsterbacher Wald getestet werden.

„Für die Kurstadt Bad Homburg und Umgebung stellen die neuen Pläne offensichtlich eine drastische Verschlechterung dar“, resümiert Unrath. „Nicht nur dass es weder Ruhezeiten um die Mittagszeit herum gibt, auch nachts und auch deutlich nach 22.00 Uhr sowie vor 6.00 Uhr morgens brummen die Maschinen über Bad Homburg. Das ist für die Wohnbevölkerung und unsere Kurgäste nicht akzeptabel.“

Von der Stadt fordern DIE GRÜNEN entsprechende Initiativen um in der Erprobungsphase der neuen Routen Schaden von der Stadt abzuwenden. Von den hiesigen Landtagsabgeordneten, besonders von denen die der CDU-FDP-Mehrheit angehören, fordern die Bad Homburger GRÜNEN klare Worte hinsichtlich der Verhinderungen der kurstadtfeindlichen Pläne. „Außerdem, so Unrath, „fehlt mir immer noch ein deutliches Bekenntnis von Banzer, Bellino und Blechschmidt zum Nachtflugverbot, das die Landesregierung zwar versprochen hat, aber nicht umsetzen will.“