05.02.25 –

GRÜNE feiern nach jahrelangem Warten Erfolg: Kisseleffstraße dauerhaft für Radverkehr gegen die Einbahnstraße freigegeben

Die Kisseleffstraße wird nach erfolgreicher Testphase dauerhaft für Fahrradfahrende entgegen der Einbahnrichtung freigegeben – ein Meilenstein für den Radverkehr in Bad Homburg, der auf Initiative der Grünen durchgesetzt wurde, trotz jahrelangen Widerstands und Hinauszögerns.

„Dranbleiben ist wichtig, besonders in dieser Stadt – nur so konnte endlich etabliert werden, was als Verkehrsversuch begann“, betont Alexander Unrath, Fraktionsvorsitzender der Grünen. „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber nun ist klar: Eine moderne, sichere und umweltfreundliche Mobilität lässt sich auch in Bad Homburg voranbringen.“ Der Verkehrsversuch, der das Radfahren entgegen der Einbahnrichtung in der Kisseleffstraße zwischen Louisenstraße und Kaiser-Friedrich-Promenade ermöglichte, wurde zunächst von Teilen der Stadtpolitik mit großer Skepsis betrachtet. Doch die Ergebnisse sprechen für sich: „Die anfänglichen Befürchtungen haben sich nicht bestätigt – weder gibt es eine Gefahrenlage am Parkhaus Louisen Arkaden, noch Probleme an der Kreuzung Kaiser-Friedrich-Promenade“, stellt Unrath fest. Mittlerweile haben sogar CDU und SPD die Vorteile des Radverkehrsprojekts anerkannt. „Was lange umkämpft war, wird nun von allen als Erfolg gesehen“, freut sich Unrath.

Das Regierungspräsidium hat der Verstetigung des Verkehrsversuchs zugestimmt – ein klares Zeichen, dass die Verbesserung der Radinfrastruktur richtig und notwendig ist. „Die Öffnung der Kisseleffstraße ist ein wichtiger Schritt, aber noch lange nicht das Ende unserer Bemühungen für eine echte Verkehrswende in Bad Homburg“, stellt Unrath klar.

Die Initiative der Grünen startete bereits 2021 mit einem Prüfauftrag – damals noch unter großer Skepsis. Doch nach langen Diskussionen und intensiven Debatten einigte man sich Monate später schließlich auf eine Testphase. „Anfangs war die Ablehnung groß, doch mit Fakten und Beharrlichkeit konnten wir überzeugen“, erklärt Unrath. Nun, nach der erfolgreichen Erprobung, bleibt die Regelung dauerhaft bestehen - ein Erfolg für alle, die sich eine sichere und nachhaltige Mobilität wünschen.