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19.06.21 –
Die GRÜNEN brachten in der letzten Sitzung des Mobilitätsausschusses einen Änderungsantrag ein, um eine Verbesserung des Radverkehrsnetzes zwischen Bahnhof und Innenstadt zu erreichen. Die FDP kritisiert diese Maßnahme. Der Fraktionsvorsitzende Alexander Unrath der GRÜNEN stellt klar: „Die FDP hat ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie will die Verkehrswende mit allen Mitteln verhindern. Sie ist und bleibt eine autofixierte Partei, die sich den modernen Mobilitätsbedürfnissen verweigert. Sie lehnte die U2-Verlängerung ab, stellt sich gegen verkehrsfreundliche Anträge, wie zum Beispiel zum Hessenring und Marienbader Platz. Eine Verkehrspolitik von gestern hat keinen Platz in Bad Homburg. Nicht umsonst wurden wir im März zur zweitstärksten Kraft in Bad Homburg gewählt.“
Die GRÜNEN hatten beantragt die Verkehrsführung um den Marienbader Platz sicherer für Rad- und Autofahrende sowie für Fußgänger*innen zu gestalten. „Die Kreuzung sollte nach unseren Vorstellungen nach niederländischem Vorbild umgebaut werden. Dabei soll jeweils eine der beiden Doppelspuren auf dem Hessenring für den Fahrradverkehr zur Verfügung gestellt werden. Durch eine niederländische Kreuzung am Marienbader Platz würden riskante Spurwechsel für Radfahrende wegfallen. Das erspart nicht nur den Radler*innen viel Streß, sondern auch allen Autofahrenden. Die Verkehrssicherheit für alle erhöht sich“, erklärt die mobilitätspolitische Sprecherin Frauke Thiel.
„Sichere Mobilität ist nur durch die Umverteilung des vorhandenen Verkehrsraums möglich. Deshalb treiben wir die Verkehrswende in Bad Homburg voran und werden uns von veralteten Vorstellungen nicht aufhalten lassen. Wir haben die Herausforderungen der modernen Mobilität erkannt und werden alles dafür tun, dass alle zu Fuß, mit dem Bus, mit dem Rad und mit dem Auto, sicher und schnell an ihr Ziel kommen. Dazu müssen wir den verkehrsschwächeren Teilnehmer*innen mehr Raum geben. Wir sind bereit“, so Thiel und Unrath abschließend.
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