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24.03.23 –
In den Spitzenzeiten soll der Fahrplan der U2 in Bad Homburg um die Hälfte reduziert werden. Dies hat der Magistrat der Stadt Bad Homburg mit seinem Verwaltungsentwurf des Doppelhaushaltes 23/24 unter der Führung des Kämmerers und Oberbürgermeisters Alexander Hetjes (CDU) vorgelegt. Damit soll in Zukunft die U2 aus Bad Homburg in den Spitzenzeiten nur noch alle 15 Minuten, anstatt wie bisher alle 7 1/2 Minuten fahren. Dies sorgt bei den GRÜNEN in Bad Homburg und in Frankfurt für große Verwunderung.
„Die Verkehrswende darf an Bad Homburg nicht scheitern. Gerade die U2 ist eine wichtige Verbindung zwischen Bad Homburg und dem Frankfurter Norden, die von vielen Pendler:innen nach beiden Richtungen genutzt wird. Der Bedarf ist da und wird voraussichtlich weiter steigen, sobald die U2-Verlängerung zum Bad Homburger Bahnhof ausgebaut ist. Mit dem geplanten Vorhaben der schwarz-roten Koalition in Bad Homburg wird die Verkehrswende blockiert. Doch gerade Wege führen über Stadtgrenzen hinaus und müssen im regionalen Zusammenhang gedacht werden, um die Ströme in geordnete Bahnen zu lenken. Eine ernstgemeinte Verkehrswende trägt nämlich dazu bei, dass die Menschen in Frankfurt und Bad Homburg weniger Lärm und Abgase ertragen müssen und somit die Lebensqualität in diesen Städten steigt. Statt wie mit dem Vorhaben von Oberbürgermeister Hetjes massiv den ÖPNV in unserer Region zu schwächen, müssen wir gerade im Sinne für unsere Bürger:innen diesen stärken“, stellen Alexander Unrath, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Bad Homburg sowie Julia Eberz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Römerfraktion, gemeinsam klar.
Dabei darf die Haushaltssituation in Bad Homburg nicht als Ausrede dienen. Dies begründet der Bad Homburger Fraktionschef Unrath wie folgt: „Seit April letzten Jahres hat Oberbürgermeister Hetjes uns immer wieder angekündigt, dass mögliche Sparmaßnahmen für das Haushaltsjahr noch vor der Einbringung des Haushaltes zur Diskussion gestellt werden und die Ergebnisse aus der Debatte in den Haushaltsentwurf eingearbeitet werden. Somit wurde die versprochene Beteiligung der Stadtverordneten nicht eingehalten. Stattdessen hat OB Hetjes sein mehrmals wiederholtes Versprechen gebrochen und seine Aussagen haben massiv an Glaubwürdigkeit verloren. Gerade die Taktung der U2 ist ein gutes Beispiel dafür, wie jegliche Debatte zu wichtigen und zukunftsweisenden Themen unterbunden und klein gehalten werden soll. Anstatt in die Zukunft zuschauen und die wichtige Verkehrswende weiter voranzubringen, wird diese von der CDU-SPD-Koalition in Bad Homburg still und heimlich stufenweise zurückgebaut. Wir werden diesen Rückschritt in die Steinzeit ablehnen und für die Beibehaltung der bisherigen U2-Taktung eintreten.“
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