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24.05.19 –
DIE GRÜNEN Bad Homburg sind über die jüngsten Äußerungen von Oberbürgermeister Hetjes verwundert. Er habe verlauten lassen, dass der Stadtwald bei der Golfplatzerweiterung nicht angetastet werden soll. „Wenn Hetjes die ehrliche Einsicht hat, dann begrüßen wir natürlich seinen Sinneswandel. Doch so wirklich können wir ihm das nicht glauben“, erklärt Daniela Kraft, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN und führt fort, „es ist noch nicht lange her, da hat Hetjes und seine CDU noch andere Töne gespuckt. Auf der letzten Stadtverordnetenversammlung hat Hetjes gesagt, dass für zwei Golfbahnen Bäume gefällt werden müssten“. Ihr Fraktionsvize Alexander Unrath fasst zusammen: „Hetjes weht wie ein Fähnchen im Wind. Der Gegenwind aus der Bad Homburger Bevölkerung bläst ihm ins Gesicht. Jetzt rudert er verbal zurück. Doch wie es am Ende kommt wissen wir noch nicht. Wir müssen das Ergebnis der Verwaltung abwarten. Aber so richtig trauen wir ihm nicht. Er könnte seine Rhetorik geändert haben, um Zeit zu gewinnen. Eine klassische Schlaftablettentaktik “.
Einen Grund zu Beunruhigung haben die GRÜNEN. In der aktuellen Ausgabe der CDU-Zeitung hat der Golfclub Bad Homburg eine Anzeige geschaltet. „Das hat ein Geschmäckle. Die CDU setzt ihre Koalition aufs Spiel, ignoriert die Klimaerhitzung sowie ihrer Folgen und ist sogar bereit unseren wertvollen Stadtwald zu opfern. Und genau in dieser Zeit schaltet der Golfclub eine Anzeige in einer CDU-Zeitung. Da darf und muss man misstrauisch sein, ob Hetjes seine neue Aussage ernst meint oder nicht“, so Kraft. Die GRÜNEN bekräftigen in diesem Zusammenhang nochmal, dass es nicht um den Golfclub an sich geht, sondern um den Schutz des Stadtwaldes und des Mikroklimas. „Der Golfplatz kann gerne innerhalb des bestehenden B-Plans umstrukturiert werden. Dagegen haben wir nichts. Aber eine Änderung des B-Plans tragen wir aus genannten Gründen nicht mit. Dafür ist unser Stadtwald zu wichtig“.
DIE GRÜNEN erinnern noch mal daran, wie wichtig der Stadtwald für das Klima ist. Die Bäume bieten Lebensraum für Insekten, Tiere und Pflanzen. Sie dienen auch als Luftfilter und Wasserspeicher. „Das alles dürfen wir nicht einfach so aufgeben. Deshalb werden wir weiter an unserem Wahlkampfstand Unterschriften für den Erhalt des Stadtwaldes sammeln. Wir hören erst auf, wenn wir alles schwarz auf weiß auf Papier stehen haben“, so Kraft abschließend.
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