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27.02.23 –
Unsere Fraktion beantragt im Mobilitätsausschuss, die Charta „Intelligente Mobilität im Wohnquartier“ zu unterzeichnen.
Wir können mehr: Jedes Ministerium im Bund hat sich verpflichtet, seine CO2-Emissionen um ein festgelegtes Maß zu reduzieren – während in anderen Bereichen Einsparungen gelingen, scheitert der Verkehrssektor regelmäßig und krachend, weil der politische Wille fehlt.
Dies zu ändern haben sich Mobilitätsdienstleister sowie engagierte Menschen aus der deutschen Wohnungswirtschaft, aus Städten und Gemeinden zum Ziel gesetzt und gemeinsam die Charta „Intelligente Mobilität im Wohnquartier“ entwickelt.
Die GRÜNE Stadtverordnetenfraktion möchte die innovativen Ideen der Charta auch in Bad Homburg etablieren und umsetzen. „Das Besondere daran ist, dass intelligente Mobilität am eigenen Wohnort nicht nur wichtig und gut für unsere Umwelt und das Erreichen der Klimaziele ist, sondern automatisch auch zu mehr Teilhabe führt. Jede und jeder sollte die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, ohne dafür auf ein eigenes Auto angewiesen zu sein“, so Frauke Thiel, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN in Bad Homburg.
Wenn der Magistrat die Charta unterzeichnet, bekundet er damit, nachhaltige und wirtschaftliche Mobilitätsangebote bei zukünftigen Projekten zu berücksichtigen und bereitzustellen. Priorität sollten immer Bus, Bahn und Sharingdienste sowie natürlich der Fuß- und Radverkehr haben, die Angebote sollten möglichst niederschwellig und kostengünstig sein. Die Initiatoren der Charta setzen sich dafür ein, das Verständnis von öffentlicher Daseinsvorsorge um nachhaltige Mobilitätsangebote zu erweitern und bei der Gestaltung von
Steuern, kommunalen Abgaben und Gebühren Kostengerechtigkeit für eine intelligente Mobilität herzustellen.
„Auch beim Wohnungsbau lässt sich einiges tun, um ein verbessertes Angebot zu schaffen: Stellplatzverpflichtungen könnten zugunsten nachhaltiger Mobilitätsangebote reduziert werden, eine Mobilitätsberatung für Wohnquartiere und größere Bauvorhaben würde das Thema von vornherein im Projekt etablieren. Nachhaltigkeit und Teilhabe sind die Ziele, die bei jedem Stadtentwicklungs- oder Bauprojekt oberste Priorität haben sollten“, fügt die GRÜNE Stadtverordnete Margit Courbeaux hinzu.
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