OB-Kandidat Unrath: „Umgestaltung der Kaiser-Friedrich-Promenade geht zugunsten aller Verkehrsteilnehmer*innen“

„Der Verkehrsraum ist zugunsten des Autos aufgeteilt. Andere Verkehrsteilnehmer*innen wie Radfahrende oder Fußgänger*innen wurden in den letzten Jahrzehnten strukturell vernachlässigt. Der einzige Profiteur der Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte war das Auto“, erwidert der GRÜNE Oberbürgermeisterkandidat Alexander Unrath die Kritik der FDP am Wegfall der Parkplätze an der Kaiser-Friedrich-Promenade. Doch nun ist die Zeit gekommen, um dies zu ändern, „deshalb muss der Verkehrsraum jetzt den aktuellen Ansprüchen angepasst werden. Immer mehr Menschen nehmen das Rad als Fortbewegungsmittel. Wir müssen jetzt Räume schaffen, in denen sich Radfahrende ohne Angst bewegen können und sicher von A nach B kommen. Dazu muss der vorhandene Verkehrsraum fair umverteilt werden. Dafür setze ich mich ein“, so Unrath. 

04.12.20 –

Laut Unrath gibt es in der Nähe der wegfallenden Parkplätze mehrere Alternativen, wo Autofahrende ihr Auto abstellen können. Damit spricht OB-Kandidat Unrath die Argumentation an, die Besucher*innen der Englischen Kirche wüssten nicht, wo sie ihr Auto abstellen können. „In der Nähe gibt es das Rathausparkhaus, das Parkhaus des Louisencenters, das Parkhaus der Louisenarkaden und das Karstadtparkhaus. Das sind zahlreiche Alternativen zu den wenigen wegfallenden Parkplätzen an der Kaiser-Friedrich-Promenade. Zudem haben die Parkhäuser noch ausreichend Kapazitäten frei und sind fußläufig erreichbar. Hier sehen wir ein wunderschönes Beispiel, wie wir den Verkehrsraum gerechter umverteilen können, ohne Belastung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer. Ganz im Gegenteil, hier findet eine Optimierung zugunsten aller statt“, erklärt Unrath. Doch die „gelbe Autopartei“ sehe vor lauter Autoliebhaberei das Große und Ganze in der Verkehrspolitik nicht mehr. Allgemein findet OB-Kandidat Alexander Unrath, dass man möglichst viele Anreize schaffen sollte, damit man möglichst wenig Autofahrten in die Stadt macht. „Wir brauchen an der Englischen Kirche mehr Fahrradständer. Wenn die Bürger*innen der Stadt wissen, dass sie mit dem Rad direkt vor dem Kulturzentrum parken können, werden sie es auch nutzen. Es spart Zeit und ist bequemer. Aber auch das Kulturticket sollten wir endlich einführen. Mit einer gültigen Eintrittskarte zur einer Veranstaltung soll die kostenlose Hin- und Rückfahrt mit dem Bus gewährleistet sein. Viele kennen das System von Sportveranstaltungen, wie bei einem Besuch bei der Eintracht. Das sollten wir in Bad Homburg auch einführen. Damit reduzieren wir unnötige Autofahrten und produzieren weniger Lärm und Abgase in unserer Stadt. Dafür werden viele Bad Homburger*innen dankbar sein“, so der Oberbürgermeisterkandidat Unrath.

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