Oberbürgermeisterkandidat Alexander Unrath: Bürger*innen sollen über das Kurhaus abstimmen

22.08.20 –

„In den letzten Tagen hat die Diskussion um die mögliche Neugestaltung des Kurhauses an Fahrt aufgenommen. Es ist kein Geheimnis, das Kurhaus ist in die Jahre gekommen und muss dringend an die modernen Bedürfnisse angepasst werden“, erklärt der GRÜNE Oberbürgermeisterkandidat Alexander Unrath. Darin seien sich die Parteien einig, doch über den richtigen Weg gebe es unterschiedliche Vorstellungen. Die einen plädieren für einen Neubau und die anderen für eine Kernsanierung. „Es wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Dabei sollen verschiedene Varianten, wie ein Neubau und eine Kernsanierung untersucht und vorgestellt werden. Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten sollen erörtert werden. Deshalb verstehe ich nicht, wieso sich jetzt schon einige Politiker*innen aus dem Fenster lehnen und für die eine oder andere Variante werben, obwohl die Studie noch nicht vorliegt“, wundert sich OB-Kandidat Unrath und führt fort, „Natürlich habe ich auch eine Vorstellung und Ideen, was ich für das zukünftige Kurhaus für richtig halte. Die Neugestaltung des Areals wird nämlich Einfluss auf die Entwicklung und die Verkehrsführung in der Innenstadt haben. Als Beispiele für meine Ideen nenne ich die Chance zu nutzen, Blechlawinen aus der Innenstadt und aus dem Kurbezirk fernzuhalten und damit die giftigen Abgase in unsere Stadt zu reduzieren oder das Kurhausgebäude mit den modernsten ökologischen Möglichkeiten auszustatten. Welche Variante dafür am besten geeignet ist, kann ich jetzt noch nicht sagen. Deshalb möchte ich erstmal auf die Studie warten. Auf der Basis der Studie können wir dann fundiert über die verschiedenen Modelle in der Politik und mit den Bürger*innen diskutieren. Die Vorgehensweise würde ich auch allen anderen Politiker*innen empfehlen, denn das ist der vernünftigste Ansatz“.

Die Politiker*innen sollen laut OB-Kandidat Unrath nicht nur unter sich über das Thema Kurhaus diskutieren, deshalb führe kein Weg an der Bürger*innenbeteiligung vorbei. „Es ist wichtig von Anfang an die Bürger*innen bei diesem sensiblen Thema mitzunehmen. Auf Grundlage der Studie sollen die Parteien für ihre Vorstellungen bei den Bürger*innen werben, aber am Ende wird es wichtig sein, einen größtmöglichen Konsens in der Bevölkerung herzustellen“, betont der GRÜNE OB-Kandidat. Laut Auskunft aus dem Rathaus sollen die Bürger*innen in den nächsten Monaten im Prozess eingebunden werden, doch für Unrath reicht das alleine nicht aus. „Das Kurhaus ist das Herzstück unserer Stadt. Die Entscheidung, die getroffen werden soll, wird das Stadtbild für die nächsten Jahrzehnte prägen. Deshalb brauchen wir eine ausgiebige Diskussion mit den Bürger*innen und ich bin mir sicher, dass dabei einige guten Ideen herauskommen. Doch wie stark unser Herz in Form des Kurhauses pulsiert, hängt von der Akzeptanz der Bad Homburger Bevölkerung ab. Am besten bekommen wir das hin, wenn am Ende des Prozesses die Bürger*innen über das Kurhaus abstimmen. Für die Abstimmung werde ich mich stark machen. Die Abstimmung über die U2-Verlängerung und über die Umsetzung der Bio-Tonne haben gezeigt, wie gut so etwas funktionieren kann“, so OB-Kandidat Unrath abschließend.

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