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21.02.24 –
Die Fraktion der Grünen hat vergeblich einen Dringlichkeitsantrag gestellt, um die Fällung jahrhundertealter Bäume auf dem Gelände der Maria-Ward-Schule noch zu verhindern. Immerhin: Zwei Bäume sollen stehen bleiben – von bis zu dreißig, genauere Angaben verweigert die Schulleitung.
Der Verdrängungsmechanismus funktioniert: Kein ernstzunehmender Wissenschaftler leugnet noch die menschengemachte Klimakrise, das 1,5 Grad-Ziel ist bald gerissen – und trotzdem machen viele nicht nur weiter wie bisher, sondern treiben klimaschädliche Projekte sogar noch voran; siehe Autobahnausbau, der in Hessen nun wieder Priorität haben soll. Wer Bedenken äußert, um Aufschub bittet oder Alternativvorschläge macht, wird ausgebremst, ignoriert und mit falschen Angaben ruhig gestellt, so auch in Bad Homburg. An der Maria-Ward-Schule fällte ein Holzunternehmen bislang vierzehn Bäume, um Platz für zusätzliche Parkplätze und einen Erweiterungsbau zu schaffen, während Oberbürgermeister Alexander Hetjes der Initiatorin einer Petition dagegen zusicherte, es sei nur die Fällung zweier Bäume nötig. Einen Eilantrag der GRÜNEN Bad Homburg, der einen Aufschub vorsah, um eine umweltverträgliche Lösung zu ermöglichen, lehnte die Koalition ab, die Schulleitung war zu einer Stellungnahme nicht bereit. So sind nun jahrhundertealte Bäume einem Parkplatz zum Opfer gefallen. Und das in unseren Zeiten.
Auch wenn die Verwaltung dies suggeriert: Eine staatlich geförderte Ersatzschule ist keine Privatangelegenheit und die Kontrolle erteilter Baugenehmigungen offensichtlich dringend nötig.
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